Grüß Gott, liebe Briefmarkenfreunde !
Sammeltipps - Paare oder sonstige Einheiten
Jeder von uns schaut ziemlich begierig auf die teils teuren waagerechten Paare der Rollenmarkenserien, möchte sie gerne in der Sammlung haben. Postfrisch ist das ja kein Problem, die gibt es massenhaft und sie sind in den Katalogen maßlos überbewertet. Prüfbar, bis zentrisch (keine Ersttagsonder-, Versandstellen- oder Ersttagsstempel Berlin-12) gestempelt wird es aber eins - und nicht nur als waagerechte Paare. Und jetzt provokativ gefragt: Haben Sie sich schon mal Gedanken über gestempelten Paare und sonstige Einheiten der übrigen, je verausgabten Briefmarken gemacht? Niemand achtet auf so etwas, ja, sie werden sogar auseinandergerissen. Postfrisch bis hin zu kompletten Bögen gibt es sie auch wieder in jeder nur gewünschten Menge, prüfbar bis zentrisch gestempelt sind sie jedoch absolute Mangelware. Ich bemühe mich schon lange um solche Kostbarkeiten und so ist es mir z.B. dieser Tage nach jahrelanger Suche gelungen, das letzte mir noch fehlende, zentrisch gestempelte Paar der Berliner Serie "Männer II" die 30er, zu bekommen. Versuchen Sie doch mal einen Paarsatz "Berliner Frauen" oder "Industrie und Technik", vielleicht sogar in einheitlicher Fluoreszenz, zusammenzubringen! Das ist, auch in Teilergebnissen, Sammlerspaß pur!
Gönnen Sie sich den doch auch und denken Sie vor allem immer daran, daß Briefmarkenkataloge in Bezug auf das Sammelfähige nur eine Einschränkung unserer Sammelphantasien darstellen und uns in Bezug auf den Sammelwert schlicht hinters Licht führen.
Die Absicht
Meine Homepage "www.briefmarken-leitfaden.de" ist eine Anleitung zum Briefmarkensammeln aus der Sicht eines langjährigen
Sammlers. Sie soll den Umgang mit Briefmarken, aber auch, und das halte ich für besonders wichtig, den Umgang mit der
"organisierten Philatelie", der Briefmarkenlobby, beschreiben. Einer Lobby, die nicht realisiert, daß sie heftig an
dem Ast sägt, auf dem sie sitzt.
Alles was man an "Anleitungen" angeboten bekommt, ist von dieser Lobby eingefärbt, die versucht, die schlimmen, den
Sammler schädigenden Verhältnisse beizubehalten. Das sind Verhältnisse, in denen der Sammler nur noch als "Melkkuh"
wahrgenommen, seine Unwissenheit, sein Vertrauen bewußt mißbraucht wird.
Ich selbst habe mir früher immer gewünscht, irgendwo nachschlagen zu können, nachzulesen, was gut oder schlecht ist,
wie bestimmte Dinge zu beurteilen, wie einzustufen sind. Tips zu bekommen, wie man es besser macht, auf was es ankommt.
Fehlanzeige.
Alles, was ich hier schreibe, sind einzig und allein meine Erfahrungen, meine Beobachtungen, meine Gefühle, meine
Überlegungen, die ich mit Argumenten und Beispielen belegen möchte. Ich habe dabei keine finanziellen Interessen,
ich bin ausschließlich Briefmarkensammler, ein Sammler jedoch, der sich über die "organisierte Philatelie", über
diese "Briefmarkenlobby", die sich als Opfer den "kleinen Briefmarkensammler" ausgesucht hat, gewaltig ärgert.
Ich möchte mit Nachdruck dazu beitragen, daß unser Hobby wieder das wird, was es einmal war: das schönste der Welt!
Toll wäre es gewesen, wenn das, was es dazu zu schreiben gibt, auf wenigen Seiten Platz gehabt hätte. Das ging leider
nicht, denn ich wollte die Dinge ja nicht nur schlagwortartig aufzeigen, ich wollte sie auch beschreiben, mit Argumenten
belegen.
Um den Text etwas aufzulockern, habe ich aus meinen Berliner Briefmarken immer wieder Abbildungen eingestreut, die auch
zeigen sollen, was man unter Qualität verstehen kann.
Auf meinen weiteren Homepages "www.briefmarken-ratgeber.de" kann man nachlesen, wie diese "Briefmarkenlobby" arbeitet
und auf "www.berlin-briefmarken.de", welch großen Spaß dieses schöne Hobby machen kann.
Viel Spaß und Erfolg